Was tun? Wie Sie die Wechseljahre gut überstehen.

Manche Frauen in den Wechseljahren haben nur ganz leichte Symptome. Hier reicht es oft schon, durch Sport und Entspannung für Ausgleich zu sorgen. Wenn Sie aber zu den Frauen mit ausgeprägten Beschwerden gehören, ist es hilfreich, die verschiedenen Möglichkeiten der Behandlung zu kennen. Damit es Ihnen bald wieder besser geht.

Hormone in den Wechseljahren

Lange Zeit galt die ärztlich verordnete Hormonersatztherapie als das Mittel der Wahl. Nicht nur zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden, sondern auch zur Vorbeugung von Osteoporose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Mit der vorrangigen Zielsetzung, die schützende Wirkung einer Hormonersatztherapie auf Herz und Gefäße zu untersuchen, wurde in den USA in den 1990er Jahren eine große Studie konzipiert. Mit Tausenden von Teilnehmerinnen startete man die Women´s Health Initiative (WHI)  – und brach sie im Jahr 2002 vorzeitig ab. Denn die Studie liefert u.a. Hinweise dafür, dass mit Hormonpillen Risiken für die Brustgesundheit sowie für Herz und Kreislauf verbunden sind.

Deshalb wird eine Hormonersatztherapie heutzutage nur empfohlen, wenn die Wechseljahresbeschwerden sehr stark sind. Dabei wird die Östrogengabe auf die geringstmögliche wirksame Dosis beschränkt. Für die Dauer der Therapie ist eine besondere Überwachung durch den Arzt erforderlich.

Falls Sie schon länger eine Hormonbehandlung machen und damit aufhören möchten, sollten Sie mit Ihrem Frauenarzt darüber sprechen. Von heute auf morgen keine Hormone mehr zu nehmen, ohne vorher einen Arzt konsultiert zu haben, ist nicht ratsam.

Pflanzenstoffe für die Wechseljahre

Es gibt verschiedene Pflanzenstoffe, die zur diätetischen Begleitung von Wechseljahresbeschwerden eingesetzt werden können. Die bekanntesten sind dabei Soja-Isoflavone, Traubensilberkerzen (Cimicifuga racemosa) und Rotklee.

Soja-Isoflavone werden aus Soja gewonnen und haben den Vorteil, dass sie sehr gut erforscht und dokumentiert sind. Isoflavonhaltige Zubereitungen können daher nach aktuellem Stand der Daten als sicher für Frauen in den Wechseljahren betrachtet werden. Zahlreiche klinische Studien bestätigen die Sicherheit in der Anwendung bei gesunden Frauen.

Wer sich für Soja-Isoflavone in den Wechseljahren interessiert, findet auf dem Markt mehrere Produkte zur Wahl. Doch längst nicht alle weisen einen ausreichend hohen Gehalt an Soja-Isoflavonen auf und wurden klinisch geprüft. Alsifemin® ist eines der wenigen Produkte, mit dem eine den strengsten wissenschaftlichen Kriterien entsprechende klinische Studie an 176 Frauen in den Wechseljahren durchgeführt wurde. Die Studienergebnisse bestätigen die Eignung und Sicherheit von Alsifemin® zum Diätmanagemant von Wechseljahresbeschwerden.

Wie wirken die Traubensilberkerze und der Rotklee?

Extrakte der Traubensilberkerze (Cimicifa racemosa) werden zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen und Schweißausbrüchen angeboten. Verwendet werden die unterirdischen Teile der Pflanze, bestehend aus Wurzelstock (Rhizom) und Wurzel. Sie werden nach der Fruchtreife ausgegraben, gewaschen und getrocknet. Die Droge stammt aus Wildsammlungen in bestimmten Gebieten der USA und Kanadas. Traubensilberkerzen-Wurzelstock enthält Triterpenglykoside und Phenylpropanderivate. Um die Wirkung zu gewährleisten, sollte Traubensilberkerzen-Wurzelstock nur in Form von Fertigarzneimitteln angewendet werden. Dabei ist die Packungsbeilage zu beachten.

Bei der Anwendung von Cimicifuga-haltigen Arzneimitteln sind Fälle von Leberschädigungen aufgetreten. Die Häufigkeit dieser Nebenwirkungen ist auf der Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar. Patientinnen mit Leberfunktionsstörungen sollen Traubensilberkerzen-Wurzelstock mit Bedacht einnehmen, die Einnahme beenden, sobald Zeichen einer Leberschädigung auftreten und einen Arzt aufsuchen.

Patientinnen, die wegen Brustkrebs oder anderer hormonabhängiger Tumore (z. B. Brustkrebs) in Behandlung sind oder waren, sollten Zubereitungen aus Cimicifuga nicht ohne ärztlichen Rat einnehmen.

Zu der Wirksamkeit und Sicherheit von Rotklee-Präparaten bei Frauen in den Wechseljahren gibt es nur wenige wissenschaftliche und klinische Daten.

Unsere Produkte

für Frauen in den Wechseljahren

Frauen berichten über Wechseljahre

„Die ersten Hitzewallungen kamen für mich völlig überraschend, mitten in einer Besprechung mit lauter männlichen Kollegen. Das war mir so peinlich. Seitdem habe ich immer mindestens 2 Blusen oder T-Shirts zum Wechseln dabei. Und eine dicke Strickjacke, wenn es mir danach kalt wird.“

Maria A.

Hannover

„Meine beste Freundin hatte Brustkrebs. Eine Hormontherapie kam für mich deshalb nie in Frage. Da war die Angst vor Nebenwirkungen einfach viel zu groß. Ich habe zum Glück eine sehr gute Frauenärztin, die sich mit Naturheilkunde super auskennt und mich beraten hat. “

Ingrid W.

Düsseldorf

„Ich habe meine Tochter erst mit 40 bekommen. Jetzt ist sie in der Pubertät und ich in den Wechseljahren. Das ist manchmal ganz schön stressig, hat aber auch Vorteile. Zumindest wissen wir jetzt beide, wie es sich anfühlt, wenn die Hormone mal wieder verrücktspielen. Und haben mehr Verständnis für die Launen des anderen.“

Ilona F.

Zürich

„Meine ältere Schwester hatte so gut wie keine Beschwerden und ich das volle Programm. Das fand ich am Anfang ganz schön ungerecht. Aber dann habe ich die Flucht nach vorne angetreten und nach 25 Jahren endlich wieder mit Sport angefangen. So gesehen hatte die Sache auch etwas Gutes.“

Helga S.

Egling a. d. Paar

„Ich habe die Entscheidung mit dem Kinderkriegen immer hinausgeschoben. Dass die Möglichkeit, Kinder zu kriegen, jetzt endgültig vorbei ist, musste ich erstmal verdauen. Und dann noch diese Stimmungsschwankungen wegen der Hormone, das war nicht schön. Jetzt bin ich aber wieder stabil. Körperlich und seelisch.“

Sabine U.

Hamburg