Bei trockener Haut in den Wechseljahren gelassen bleiben.
Hitzewallungen, Schlafstörungen, Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen sind nur einige der typischen Symptome. Auch die Haut verändert sich in den Wechseljahren, sie wird trockener, dünner und ist weniger elastisch. Intensive Pflege und ein gesunder Lebensstil können diese Prozesse zwar nicht ganz aufhalten, aber verlangsamen und teilweise sogar kompensieren.
Ursachen für die trockene Haut in den Wechseljahren
Weitere Gründe, warum die Haut in den Wechseljahren oft trocken, müde und nicht mehr so rosig wirkt, sind der langsamere Stoffwechsel und die schlechtere Durchblutung. Beide Prozesse werden ebenfalls von den Östrogenen mit beeinflusst und führen dazu, dass die Haut weniger gut mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt wird.
Das hilft bei trockener Haut in den Wechseljahren
Vermeiden Sie alkoholhaltige Gesichtswasser, denn das würde die Haut noch stärker austrocknen. Verwenden Sie Cremes, die hochwertige Feuchtigkeitsspender wie Hyaluronsäure enthalten. Falls Sie sich unsicher sind, wie reichhaltig die Pflege sein soll, lohnt sich eine professionelle Hautanalyse bei einer erfahrenen Kosmetikerin.
Um die Durchblutung der Haut zu fördern, sollten Sie einmal in der Woche ein Peeling machen. Gut geeignet für trockene Haut sind Enzympeelings, weil sie schonender sind. Falls Sie zu Couperose neigen, sollten Sie auf Peelings allerdings verzichten.
Duschen Sie nur kurz und möglichst nur mit lauwarmem Wasser. Das Duschgel sollte parfümfrei und pH-neutral sein. Die Haut danach nicht trocken rubbeln, sondern sanft trocken tupfen. Abschließend die Haut am Körper mit einer hochwertigen Bodylotion oder einem Körperöl eincremen.
Sorgen Sie vor allem im Winter und bei Räumen mit Klimaanlage für ausreichend Luftfeuchtigkeit. Am besten einfach eine Schale mit Wasser auf den Heizkörper stellen und das Wasser täglich leeren, damit sich keine Keime bilden.
Meiden Sie zu viel Sonne. Die Sonnenstrahlung entzieht der Haut nicht nur Flüssigkeit, sie begünstigt auch deren Alterung sowie die Entstehung von Altersflecken. Deshalb sollten Frauen während und nach den Wechseljahren ausgiebige Sonnenbäder meiden und ihre Haut stets mit Sonnencreme schützen.
Falls Ihre Augen jetzt trockener sind, hilft regelmäßiges Nachtropfen mit speziellen Augentropfen, die Hyaluronsäure enthalten.
Weil Östrogene auch an der Funktion der Schleimhäute beteiligt sind, kann es in den Wechseljahren auch zur Trockenheit an der Scheide kommen. Dafür gibt es in der Apotheke spezielle Salben, die gleichzeitig befeuchtend und pflegend wirken.
Auch wenn Sie es vielleicht nicht mehr hören können: Trinken Sie ausreichend Wasser über den Tag verteilt. Fangen Sie bereits morgens direkt nach dem Aufwachen damit an, indem Sie eine Wasserflasche neben das Bett stellen. Packen Sie für unterwegs immer eine kleine befüllte Trinkflasche in die Handtasche und trinken Sie davon, wenn Sie z.B. in der Straßenbahn sitzen, beim Arzt warten müssen oder sonst gerade in Warteposition sind. Und stellen Sie unbedingt auch immer eine große 1,5 Liter Flasche stilles Wasser in die Nähe Ihres Arbeitsplatzes. Zum Feierabend sollte die Flasche leer sein. Falls immer nur Wasser auf Dauer zu langweilig wird – geben Sie ein Stück Zitrone, ein paar Minzblätter oder einen Schuss Apfelsaft mit rein, das sorgt für mehr Abwechslung.
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