Innere Unruhe während den Wechseljahren. Stress lass nach!
Sie waren selbst in kniffligen Situationen zumeist die Ruhe in Person und haben als Multitasker alles ziemlich gut gemanagt? Und plötzlich sind Sie das reinste Nervenbündel? Innere Unruhe und Nervosität sind Begleiterscheinungen, die viele Frauen in den Wechseljahren bei sich beobachten. Meistens ist es gar nicht so richtig greifbar, was da eigentlich mit einem passiert. Ein kleiner Trost: Auch diese Zeit geht irgendwann wieder vorbei.
Woher kommt die innere Unruhe in den Wechseljahren?
Mitunter zeigt sich die innere Unruhe auch in körperlichen Symptomen. Mit Kopfschmerzen, verspanntem Nacken und Herzrasen. Man ist erschöpft und müde, soll aber trotzdem weiterhin funktionieren. Im Beruf, als fürsorgliche Mutter, als perfekte Gastgeberin, als attraktive Ehefrau, als organisierte Hausfrau und als verantwortungsbewusste Tochter für seine älter und vielleicht krank werdenden Eltern. Das Gefühl, den täglichen Anforderungen nicht mehr gewachsen zu sein, verursacht Stress und macht es noch schwieriger, wieder Ruhe zu finden. Ständig kommen neue Aufgaben in den Sinn, obwohl die alten noch gar nicht erledigt sind. Die Folge: noch mehr Stress und noch mehr innere Unruhe.
Was Sie gegen die innere Unruhe in den Wechseljahren tun können
Machen Sie sich eine To Do-Liste. Denn was auf dem Papier steht, müssen Sie nicht im Kopf mit sich herumtragen. Außerdem ist es ein gutes Gefühl, Dinge dann einfach streichen zu können.
Sagen Sie auch mal nein. Sie müssen nicht allen gerecht werden und alles selbst erledigen. Delegieren Sie Aufgaben auch mal an Kollegen und Familienmitglieder. Und wenn Sie partout keine Lust auf eine Familienfeier oder einen Pflichttermin haben, dann sagen Sie einfach ab.
Gehen Sie so oft wie möglich an der frischen Luft spazieren. Soviel Zeit muss sein. Denn Bewegung in der Natur hilft beim Abschalten und sorgt dafür, dass Sie sich danach wieder wohler fühlen. Alternativ können Sie natürlich auch joggen oder walken.
Probieren Sie neue Entspannungstechniken aus. Autogenes Training, Tai Chi, progressive Muskelentspannung und spezielle Atemübungen aus dem Yoga können helfen, sich zu beruhigen und schneller wieder einzuschlafen.
Lesen Sie mal wieder ein gutes Buch. Das ist viel entspannender, als vor dem Einschlafen noch die letzten Mails zu checken oder im Internet zu surfen. Denn beim Lesen werden Sie nicht mit vielen optischen Reizen überflutet. Optimal wäre ein richtiges Buch. Denn die E-Reader senden – wie jeder Bildschirm – sogenanntes blaues Licht aus. Und das kann das Einschlafen empfindlich stören.
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