Innere Unruhe während den Wechseljahren. Stress lass nach!

Sie waren selbst in kniffligen Situationen zumeist die Ruhe in Person und haben als Multitasker alles ziemlich gut gemanagt? Und plötzlich sind Sie das reinste Nervenbündel? Innere Unruhe und Nervosität sind Begleiterscheinungen, die viele Frauen in den Wechseljahren bei sich beobachten. Meistens ist es gar nicht so richtig greifbar, was da eigentlich mit einem passiert. Ein kleiner Trost: Auch diese Zeit geht irgendwann wieder vorbei.

Woher kommt die innere Unruhe in den Wechseljahren?

In den Wechseljahren verändert sich einiges im Körper. Man ist nicht krank, aber trotzdem im Ausnahmezustand. Das Auf und Ab der Hormone, die Hitzewallungen, der schlechte Schlaf – all das wirkt sich auch auf die Psyche aus und führt dazu, dass man weniger Energie hat. Tagsüber fühlt man sich angespannt, wird schneller ungeduldig, fährt leichter aus der Haut und hat Schwierigkeiten, sich auf eine Sache zu konzentrieren. Nach Feierabend geht das Gedankenkarussell oft noch weiter. Man kann nur schwer abschalten und grübelt auch dann noch, wenn man im Bett liegt und eigentlich schlafen soll.

Mitunter zeigt sich die innere Unruhe auch in körperlichen Symptomen. Mit Kopfschmerzen, verspanntem Nacken und Herzrasen. Man ist erschöpft und müde, soll aber trotzdem weiterhin funktionieren. Im Beruf, als fürsorgliche Mutter, als perfekte Gastgeberin, als attraktive Ehefrau, als organisierte Hausfrau und als verantwortungsbewusste Tochter für seine älter und vielleicht krank werdenden Eltern. Das Gefühl, den täglichen Anforderungen  nicht mehr gewachsen zu sein, verursacht Stress und macht es noch schwieriger, wieder Ruhe zu finden. Ständig kommen neue Aufgaben in den Sinn, obwohl die alten noch gar nicht erledigt sind. Die Folge: noch mehr Stress und noch mehr innere Unruhe.

Was Sie gegen die innere Unruhe in den Wechseljahren tun können

Vermeiden Sie hausgemachten Stress. Ständige Erreichbarkeit und Multitasking muss nicht sein. Schalten Sie Ihr Handy auch mal aus und konzentrieren Sie sich immer nur auf eine Sache. Ein klar strukturierter Tagesplan mit ausreichend Zeitpuffern für Unvorhersehbares hilft ebenfalls, Stress zu vermeiden.

Machen Sie sich eine To Do-Liste. Denn was auf dem Papier steht, müssen Sie nicht im Kopf mit sich herumtragen. Außerdem ist es ein gutes Gefühl, Dinge dann einfach streichen zu können.

Sagen Sie auch mal nein. Sie müssen nicht allen gerecht werden und alles selbst erledigen. Delegieren Sie Aufgaben auch mal an Kollegen und Familienmitglieder. Und wenn Sie partout keine Lust auf eine Familienfeier oder einen Pflichttermin haben, dann sagen Sie einfach ab.

Gehen Sie so oft wie möglich an der frischen Luft spazieren. Soviel Zeit muss sein. Denn Bewegung in der Natur hilft beim Abschalten und sorgt dafür, dass Sie sich danach wieder wohler fühlen. Alternativ können Sie natürlich auch joggen oder walken.

Probieren Sie neue Entspannungstechniken aus. Autogenes Training, Tai Chi, progressive Muskelentspannung und spezielle Atemübungen aus dem Yoga können helfen, sich zu beruhigen und schneller wieder einzuschlafen.

Lesen Sie mal wieder ein gutes Buch. Das ist viel entspannender, als vor dem Einschlafen noch die letzten Mails zu checken oder im Internet zu surfen. Denn beim Lesen werden Sie nicht mit vielen optischen Reizen überflutet. Optimal wäre ein richtiges Buch. Denn die E-Reader senden – wie jeder Bildschirm – sogenanntes blaues Licht aus. Und das kann das Einschlafen empfindlich stören.

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für Frauen in den Wechseljahren

Frauen berichten über Wechseljahre

„Die ersten Hitzewallungen kamen für mich völlig überraschend, mitten in einer Besprechung mit lauter männlichen Kollegen. Das war mir so peinlich. Seitdem habe ich immer mindestens 2 Blusen oder T-Shirts zum Wechseln dabei. Und eine dicke Strickjacke, wenn es mir danach kalt wird.“

Maria A.

Hannover

„Meine beste Freundin hatte Brustkrebs. Eine Hormontherapie kam für mich deshalb nie in Frage. Da war die Angst vor Nebenwirkungen einfach viel zu groß. Ich habe zum Glück eine sehr gute Frauenärztin, die sich mit Naturheilkunde super auskennt und mich beraten hat. “

Ingrid W.

Düsseldorf

„Ich habe meine Tochter erst mit 40 bekommen. Jetzt ist sie in der Pubertät und ich in den Wechseljahren. Das ist manchmal ganz schön stressig, hat aber auch Vorteile. Zumindest wissen wir jetzt beide, wie es sich anfühlt, wenn die Hormone mal wieder verrücktspielen. Und haben mehr Verständnis für die Launen des anderen.“

Ilona F.

Zürich

„Meine ältere Schwester hatte so gut wie keine Beschwerden und ich das volle Programm. Das fand ich am Anfang ganz schön ungerecht. Aber dann habe ich die Flucht nach vorne angetreten und nach 25 Jahren endlich wieder mit Sport angefangen. So gesehen hatte die Sache auch etwas Gutes.“

Helga S.

Egling a. d. Paar

„Ich habe die Entscheidung mit dem Kinderkriegen immer hinausgeschoben. Dass die Möglichkeit, Kinder zu kriegen, jetzt endgültig vorbei ist, musste ich erstmal verdauen. Und dann noch diese Stimmungsschwankungen wegen der Hormone, das war nicht schön. Jetzt bin ich aber wieder stabil. Körperlich und seelisch.“

Sabine U.

Hamburg